tifs-Newsletter 2023_24

Februar 2024: Wir freuen uns, Ihnen den Newsletter 2023_24 des Forschungsinstituts tifs vorstellen zu dürfen. Unsere Schwerpunkte liegen dieses Jahr auf der Veranstaltungsreihe "(Queer)Feminismen im Dialog" und der Studie "Queeres Leben in der Arbeitswelt". Darüber hinaus geben wir wie gewohnt Einblicke in abgeschlossene und laufende Forschungsprojekte und Veranstaltungen und einen Überblick über unsere Publikationen.

Wir wünschen eine spannende Lektüre!

Dokumentarfilm "Lange Schatten des Schweigens"

Am Montag, den 20.11.2023 um 18.00 Uhr zeigt das Forschungsinstitut tifs gemeinsam mit dem Institut für Erziehungswissenschaft im Kino Arsenal den Dokumentarfilm "Lange Schatten des Schweigens- eine verbotene Liebe im Zweiten Weltkrieg und danach".

Es geht dabei um eine niederländisch/deutsche und jüdisch/nicht-jüdischen Familiengeschichte. Der Film ist von Rudolf Leiprecht, Erik Willems und Gerard Leenders gemacht und dauert 60 Minuten.

Eintritt frei

Nähere Infos finden sich hier

 

 

Neue tifs-Studie veröffentlicht

November 2023

Unter dem Titel "Wir wollen keine Sonderrolle, wir wollen Anerkennung" hat Gerrit Kaschuba von tifs eine Studie zu queerem Leben in der Arbeitswelt veröffentlicht, herausgegeben vom Fritz-Erler-Forum Baden-Wüttemberg. Darin finden sich u.a. Handlungsempfehlungen für queer-freundliche Unternehmen.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden.

 

Studienvorstellung und Diskussion: Queeres Leben in der Arbeitswelt

Montag, 30. Oktober 2023, 19 – 20.45 Uhr
Willi-Bleicher-Haus (Gewerkschaftshaus), Willi-Bleicher-Str. 20, 70174 Stuttgart


Queeres Leben ist in den letzten Jahren in der Gesellschaft vor allem durch die queere Commu-nity und ihren Kampf für mehr Akzeptanz und Anerkennung ihrer Rechte immer sichtbarer ge-worden. Auch wurde die rechtliche Gleichstellung am Arbeitsmarkt etwa durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und das Personenstandgesetz gestärkt. Trotz Verbesserungen und stärkerer Sichtbarkeit stellen wissenschaftliche Untersuchungen weiterhin Diskriminierungser-fahrungen von LSBTIQ*-Personen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen fest – so auch im Arbeitsleben. Dabei zeigen sich Unterschiede je nach sexueller Orientierung und geschlecht-licher Identität. Unternehmen und Organisationen haben mittlerweile Schritte unternommen, um eine inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen.
Die aktuell in Baden-Württemberg durchgeführte qualitative Studie des Forschungsinstituts tifs im Auftrag des Fritz Erler Forums zeigt exemplarisch, dass es gute Ansatzpunkte in Unterneh-men gibt, aber auch weiterhin Herausforderungen und Diskriminierungen queerer Personen. Auf dem Podium wollen die Erkenntnisse der Studie diskutieren und uns dem Thema aus ver-schiedenen Blickwinkeln nähern. Wichtige Fragestellungen sind dabei u. a. wie Unternehmen es schaffen, Diskriminierungen, Vorurteile und Unsicherheiten nachhaltig vorzubeugen und aktiv etwas dagegen setzen zu können. Zudem wollen wir diskutieren wie die Gestaltung weiterer Rahmenbedingungen und Aktivitäten – etwa vonseiten der Politik aussehen kann. Diese und weitere Fragen wollen wir mit unseren Gästen auf dem Podium und im Publikum diskutieren und freuen uns auf eine angeregte Debatte.

Vorstellung der Studienergebnisse durch Dr.in Gerrit Kaschuba, Forschungsinstitut tifs

Anmeldung und Programm: https://www.fes.de/lnk/queeresleben30102023

(Queer)feministischer Lesekreis im tifs

Wir sind eine Gruppe von feministisch interessierten Menschen, die sich regelmäßig trifft, um über ein gemeinsam ausgewähltes Buch zu sprechen und unsere Perspektiven und Gedanken dazu zu teilen. Je nach Gruppenzusammensetzung diskutieren wir auf Deutsch oder Englisch.

Wir freuen uns immer über neue Interessierte! Ab August wollen wir uns folgendes Buch vornehmen: „Schwierige Frauen“ (Original: "Difficult women") von Roxane Gay. Wir treffen uns etwa alle zwei Wochen in den Räumen des Forschungsinstituts tifs in der Rümelinstr. 2 (leider nicht barrierefrei – wenn Du mitmachen willst und einen barrierefreien Ort brauchst, melde dich gerne trotzdem und wir suchen eine Alternative).

Du hast Interesse? Dann schreib uns bis Ende Juli unter maier(at)tifs.de

Diskussion "Leben mit und ohne Kinder" im Radio nachzuhören

17. Juli 2023 Auch die dritte Podiumsdiskussion unserer Veranstaltungsreihe zum Thema "Leben mit und ohne Kinder - (Queer)feministische Utopien und Fallstricke" kann in großen Teilen im Radio wüste welle nachgehört werden. Wir wünschen spannende Unterhaltung mit unseren Podiumsgästen Bordhild Strähle (adis e.V.), Rebecca Rottler (berTa), Anne Steckner (Autorin und politische Bildnerin) und Almut Birken ("links leben mit Kindern")!

 

Leben mit und ohne Kinder - (Queer)feministische Utopien

Am 26. Juni 2023 findet von 18:30 bis 21 Uhr die dritte Podiumsdiskussion der tifs-Veranstaltungsreihe "(Queer)Feminismen im Dialog - Elternschaft in Bewegung" statt. Wir diskutieren gemeinsam mit:

Anne Steckner - Autorin und Bildnerin zum Zusammenhang von Familie, Geschlecht und Ökonomie

Rebecca Rottler - Sozialarbeiterin bei BerTa - Beratungsstelle für Regenbogenfamilien in Stuttgart

Borghild Strähle - Sozialpädagogin bei adis e.V. Tübingen mit Schwerpunkt Ableismus und Antidiskriminierung

Almut Birken - Co-Herausgeberin von "links leben mit Kindern"

Die Veranstaltung findet in Präsenz im Brahmszimmer der Museumsgesellschaft in der Wilhelmstraße 3 in Tübingen statt, die Referent*innen sind vor Ort. Wir freuen uns auf die Begegnung. Sie wird aber auch via Zoom übertragen.

Wir bitten um Anmeldung unter info(at)tifs.de möglichst bis zum 19. Juni  2023 unter Angabe dazu, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen wollen.

Flyer  Flyer Druckvariante Share Pic

tifs bei Radio Wüste Welle

Die Sendung Fem*Rasant des freien Radios Wüste Welle berichtet über unserer tifs-Veranstaltung am 17. April zum Thema "Schwangerschaft und Geburt - selbstbestimmt!? (Queer)Feministische Positionen".

Eine kurze Zusammenfassung der Podisumsdiskussion mit Theresa Richarz, Silke Weyreter und Valo Christiansen und eine lange Hörfassung findet sich auf der Seite der wüsten welle.

Schwangerschaft und Geburt - selbstbestimmt!?

Am 17. April 2023 findet die zweite Podiumsdiskussion der tifs-Veranstaltungsreihe "(Queer)Feminismen im Dialog - Elternschaft in Bewegung" statt. Wir diskutieren gemeinsam mit:

Silke Weyreter Dipl.-Päd., Geburtsvorbereiterin, Hebamme, eine Tochter, aktiv in der Frauengesundheitsbewegung der 80er Jahre und der Bewegung für eine selbstbestimmte Geburt, Hebamme im Geburtshaus Tübingen seit 2014

Valo Christiansen Autor*in, Slam-Poet*in und Lektor*in im Sensitivity Reading, hält Vorträge und Workshops zu Sprache, Gender und Queerness, identifiziert sich als nicht-binär trans und hat vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht

Theresa Richarz Juristin, queere Perspektive auf Reproduktionsmedizin, Autorin der Artikel „Lesbische Elternschaft“ und „Schwule Elternschaft“ im Handbuch Feministische Perspektiven auf Elternschaft

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt, die Referent*innen sind vor Ort. Wir freuen uns auf die Begegnung. Sie wird aber auch via Zoom übertragen.

Wir bitten um Anmeldung unter info(at)tifs.de bis zum 7. April 2023 unter Angabe dazu, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen wollen.

Nähere Infos finden Sie auf unserem Flyer. Gerne können Sie auch unser Share Pic auf Social Media posten.

Internationale Woche gegen Rassismus

Wir möchten Sie herzlich einladen zur Filmvorführung "Lange Schatten des Schweigens. Eine verbotene Liebe im Zweiten Weltkrieg und danach" und Gespräch mit dem Regisseur Rudolf Leiprecht. Die Veranstaltungen finden in verschiedenen Kinos im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus statt.

Zum Inhalt: 1944 verlieben sich im zerstörten Rotterdam das niederländische Mädchen Adriana und der deutsche Besatzungssoldat Karl ineinander. Adriana verschweigt ihrem Freund, dass ihr Vater jüdisch ist und sie aus einer jüdischen Familie kommt. Sie wird schwanger. Sie zieht (getarnt als ‚Katholikin‘) zu den Schwiegereltern nach Bad Waldsee.Der Regisseur des Films ist das zweite Kind dieser Beziehung. Dass seine Mutter einen jüdischen Vater hatte, erfährt er erst im Alter von 36 Jahren. Er beginnt zu forschen. In Rotterdam, Bad Waldsee und Auschwitz. Er erfährt u.a., dass mehr als 30 Mitglieder der jüdisch-niederländischen Familie in Auschwitz und anderen Lagern ermordet wurden. Der Film „die langen Schatten des Schweigens“ ist das Ergebnis dieser Recherche.

Di 21.3.2023, 20.00 Uhr
im Kino Arsenal in Tübingen
Mi 22.3.2023, 18.00
im Kino im Waldhorn in Rottenburg
So 26.3.2023, 14.00 Uhr
im Kino Kamino in Reutlingen

Ein Dokumentarfilm von Rudolf Leiprecht, Erik Willems und Gerard Leenders (©Stichting Job Amsterdam) zu einer niederländisch/deutschen und jüdisch/nicht-jüdischen Familien­geschichte - Länge des Films 60 Minuten.

 

8. März 2023

Unter dem Motto "Was uns in Krisenzeiten bewegt" finden in Tübingen am 8. März und darüber hinaus Workshops, Lesungen, Vorträge, eine Exkursion, ein Theaterstück, eine Party und vieles mehr statt. Eine Veranstaltungsübersicht findet sich hier auf der Seite des Frauen*ProjekteZentrums Tübingen.

Welche Bedeutung hat der 8. März als internationaler Frauentag und feministischer Kampftag eigentlich für das Zusammenleben in Städten? Ein spannendes Interview mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Dortmund geht dieser Frage nach auf dem blog interdisziplinäre geschlechterforschung.

Equal Pay Day

7. März 2023 Am heutigen Tag, dem Equal Pay Day, schauen wir auf die aktuellen Zahlen zum Gender Pay Gap, also der Lohnlücke zwischen Personen unterschiedlichen Geschlechts. Unter anderem der Landesfrauenrat Baden-Württemberg verweist in seiner Pressemitteilung darauf, dass Frauen im Durschnitt 18 % weniger Lohn erhalten als Männer und fordert, dass frauentypische Tätigkeiten aufgewertet sowie Care und Sorgearbeit fair verteilt werden.
Die gesamte Mitteilung ist hier nachzulesen.

Save The Dates

März 2023 Die kommenden beiden Podiumdiskussionen der Veranstaltungsreihe "(Queer-)Feminismen im Dialog - Elternschaft in Bewegung" finden am 17. April und am 26. Juni jeweils um 18:30 Uhr in Tübingen hybrid statt. Im April wird es um das Thema "Schwangerschaft und Geburt - selbstbestimmt!?" gehen und im Juni um feministische Utopien und Fallstricke für das Leben mit (und ohne) Kinder.

Wir freuen uns auf den Austausch!
Nähere Infos folgen.

tifs-Newsletter 2022_23

Februar 2023 In unserem jährlichen Newsletter geht es dieses Mal schwerpunktmäßig um Elternschaft in feministischen Bewegungen: Wir berichten über die spannende erste Veranstaltung unserer Reihe "(Queer)Feminismen im Dialog", die im November 2022 stattgefunden hat. Darüber hinaus geben wir wie gewohnt Einblicke in abgeschlossene und laufende Forschungsprojekte und Veranstaltungen und geben einen Überblick über unsere Publikationen.

Sie finden den Newsletter hier. Wir wünschen eine interessante Lektüre!

Joumana Seif erhält Anne-Klein-Frauenpreis

Januar 2023: Der Anne-Klein-Frauenpreis geht 2023 an die syrische Juristin, Frauenrechtlerin und Menschenrechtsaktivistin Joumana Seif. Er wird am Freitag, 3. März, 19.00 (MEZ) verliehen in der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin Anmeldung oder im Livestream

Joumana Seif ist Mitbegründerin des „Syrian Women’s Network“ (2013), das sich für Geschlechter­gerechtig­keit und die Einbindung von Frauen in die politischen Entscheidungen eines Syriens von Morgen einsetzt. Im Mai 2017 kam sie als Research Fellow zum ECCHR in den Programmbereich Völkerstraf­taten und rechtliche Verantwortung. Seit März 2022 ist sie Legal Advisor des ECCHR zu den Schwerpunkten Syrien und sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt. So arbeitete Joumana Seif zum Al-Khatib-Prozess vor dem Oberlandesgericht Koblenz und begleitete eng die beteiligten Folterüberlebenden. Ihr Bericht „Words against Silence“ analysiert die Gründe und Auswirkungen von politischer Haft und Folter aus der Perspektive von Frauen, welche nach ihrer Freilassung zusätzlich zu Traumata und Schuldgefühlen gesellschaftliche Stigmatisierung und Diskriminierung erfahren. Die Bedeutung von Joumana Seifs Arbeit reicht weit über den syrischen Kontext hinaus: Hier wird Völkerrecht weiterentwickelt. 

Der Anne-Klein-Frauenpreis ist mit 10.000 € dotiert. Weitere Informationen über die Preisträgerin gibt es hier

"Der intersektionale Ansatz hilft unheimlich [...]"

Dezember 2022: Wir freuen uns sehr, über die Veröffentlichung des 5. Beitrags in der tifs-Schriftenreihe! Unter dem Titel "Der intersektionale Ansatz hilft unheimlich, die notwendige Wertschätzung zu haben“ Annäherungen an eine intersektionale Praxis(forschung) publizieren wir die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Gender- und Diversitätsaspekte bei der professionellen Unterstützung von Drogenkonsumierenden mit Fokus auf Crystal-Konsum (GeDiC)“, das wir Anfang des Jahres abgeschlossen haben. Im Anhang der Publikation befindet sich auch eine Handreichung, die aus dem Projekt hervorgegangen ist, mit intersektionalen Anregungen für die Arbeit mit drogenkonsumierenden Klient*innen.

Wir wünschen spannende Lektüre!

Elternschaft in feministischen Bewegungen

Update: Die Veranstaltung wird online via Zoom stattfinden! Den Link erhalten Sie nach Anmeldung.

Unsere Veranstaltungsreihe "(Queer)Feminismen im Dialog", die sich rund um Elternschaft dreht, startet am startet am 21. November mit dem Thema "Elternschaft in feministischen Bewegungen".

Immer wieder nimmt das Thema Elternschaft in feministischen Debatten breiten Raum ein – um dann wieder fast gänzlich zu verschwinden. Da passiert es leicht, dass historische Linien von Debatten unsichtbar werden. Stellt das Thema Elternschaft eine Leerstelle in feministischen Debatten und Bewegungen dar? Diese, insbesondere von älteren Feministinnen infrage gestellte These wollen wir aus verschiedenen Perspektiven diskutieren. Dafür nehmen wir die Debatte vom "Müttermanifest" der 1980-er Jahre bis hin zu aktuellen queer-feministischen Perspektiven auf Elternschaft in den Blick.

Es diskutieren Lisa Yashodhara Haller, Herausgeberin des Handbuches "Feministische Perspektiven auf Elternschaft", Verena Sulfrian, Mitbegründerin der Gruppe "LesKids - Lesben und Kinder" in den 90ern, Yandé Thoen-McGeehan, Autorin zum Thema Mutterschaft als Person Of Color und Maria Bitzan vom Forschungsinstitut tifs mit Erinnerungen an frühere feministische Debatten rund um Mutterschaft und Elternschaft.

Wann? 21. November 18:30-21:00 Uhr
Wo? Online via Zoom

Wir bitten um Anmeldung bis zum 11.11.2022 unter info(at)tifs.de

Die Veranstaltungsreihe wird vom Forschungsinstitut tifs durchgeführt, finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Nähere Infos finden Sie hier.             

Neuer Beitrag in der tifs-Schriftenreihe erschienen

Juli 2022: Wir freuen uns sehr, dass der neueste Beitrag unserer tifs-Schriftenreihe online erschienen ist. Die Publikation mit dem Titel "Verständigung und Konflikt –Solidarische Debattenkultur in feministischen Politiken" ist die Dokumentation der tifs-Tagung, welche vom 14. bis 15.10.2021 in Bad Urach stattgefunden hat. Sie kann hier heruntergeladen werden.

Warum diese Tagungsdokumentation? Derzeit erleben wir in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, sei es in Forschung oder in (aktivistischer) Praxis und (institutioneller) Politik, eine Zunahme von Auseinandersetzungenin und um feministische Positionierungen. Dabei zeigen sich Konflikte zwischen verschiedenen feministischen, geschlechterpolitischen Richtungen, gender- und diversitätsbewusster Praxis und sozialen Bewegungen. Zugleich nehmen in der Gesellschaft, besonders den Medien, Infragestellungen von bereits (vermeintlich?) etablierten Errungenschaften zu – bis hin zu antifeministischen Positionierungen und Aktivitäten.

Ein zentraler Ansatzpunkt für die Tagung war es, an den ‚Enden‘ dessen, was uns bewegt, was verletzt, was konflikthaft ist, anzusetzen, weiterzudenken und einen solidarischen Komunikationsraum schaffen. Die Beiträge und Dynamiken dieser Auseinandersetzungen werden im Beitrag der Schriftenreihe dokumentiert.

 

Wissenschaftlichen Begleitung des netzwerk medien.vielfalt!

"Verrückt, was wir wir so alles auf die Beine gestellt haben..."

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des netzwerk medien.vielfalt! durch das Forschungsinstitut tifs stehen online. Sie können auf deutsch, englisch und französisch hier heruntergeladen werden.Das Netzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, ein nachhaltiges und überregionales Netzwerk von Geflüchtetenredaktionen zu etablieren.

Gendern in Leichter Sprache

Anlässlich des Internationalen Tags der Leichten Sprache am 28.Mai 2022 wollen wir auf das Online-Wörterbuch geschlechter-abc.de in Leichter Sprache hinweisen, welches das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V gemeinsam mit der Übersetzerin Anne Scheschonk erarbeitet und durch die Prüfgruppe „Wir verstehen uns.“ der Lebenshilfe Mansfelder Land e.V. rückbesprochen hat. Im Sommer 2022 soll das Wörterbuch in gedruckter Variante erscheinen.

Ankündigung Gender-Salon

Im Fokus unseres nächsten Gender-Salons am 23. Mai 2022 steht das Buch "Kämpferinnen", in dem 12 bekannte Frauen* portraitiert werden, welche Diskriminierung von Frauen aufgedeckt haben, die Frauenforschung an die Unis gebracht haben und vieles mehr und die heute über 75 Jahre alt sind. Portraitiert wurden sie von einer jüngeren femnisitschen Generation. Online anwesend werden die Initiatorin des Projekts, Birgit Buchinger (Sozialforscherin und Organisationsentwicklerin), sowie zwei Autorinnen sein. Sie werden aus ihrem Buch lesen und über den Entstehungsprozess inklusive intergenerativem Auseinandersetzungsprozess berichten.

Der Gender-Salon wird online von 19-21:30 Uhr stattfinden. Wir bitten um Anmeldung über info(at)tifs.de bis zum 15. Mai.

Die Einladung finden Sie hier.

 

Internationaler Tag gegen Rassismus

Am 21. März, zum internationalen Tag gegen Rassismus, wird es auf der Wüsten Welle, dem Freien Radio in Tübingen, von 10-20 Uhr ein Sonderprogramm zum Thema Rassismus geben, auf das wir hinweisen wollen. Das Programm kann über 96,6 MHz UKW Antenne | 97,45 MHz Kabelnetz empfangen werden oder online über https://www.wueste-welle.de/ gestreamt werden.

Im Rahmen der Wochen rund um den internationalen Tag gegen Rassismus wollen wir außerdem auf die Veranstaltung „Antirassismus & Allyship – am Beispiel des netzwerk medien.vielfalt!“ hinweisen. Das bundesweite Netzwerk von geflüchteten Medienschaffenden wird von der Wüsten Welle koordiniert. Über Radiosendungen und Podcasts wollen Redaktionen von Geflüchteten und Migrant*innen, die bei verschiedenen Freien Radios und weiteren Institutionen angesiedelt sind, ihre Stimmen, Erfahrungen und Perspektivenhörbar machen. Der Aufbau des Netzwerks wurde im letzten Jahr durch das Forschungsinstitut tifs wissenschaftlich begleitet. Bei der Veranstaltung geht es um Allianzen gegen Rassismus. Die Veranstaltung findet am 26. März um 19 Uhr online statt. Mehr Infos hier.

Wir möchten den Tag gegen Rassismus außerdem zum Anlass nehmen, um auf die rassistischen Praxen an den Grenzen bei der Einreise von Geflüchteten aus der Ukraine zu verweisen. „In der Ukraine befinden sich laut UNHCR Geflüchtete aus über 60 Ländern. Sie sind dort entweder auf dem Durchweg nach Europa oder haben in der Ukraine bereits Schutz gefunden. Auch diese Menschen werden Opfer des russischen Angriffskrieges, sie bedürfen des gleichen Schutzes und der Unterstützung wie die ukrainischen Geflüchteten. Gleichzeitig sind in der Ukraine ca. 20 % der Studierenden afrikanischer Herkunft. Diese Studierenden bedürfen ebenso Schutz und Unterstützung.
Alle Flüchtlinge sind Kriegsflüchtlinge, für alle gilt das Völkerrecht, alle Flüchtlinge haben ein Recht auf Schutz vor Gewalt und Krieg. Daher sind alle Menschen an den Grenzen gleich zu behandeln. Sie müssen ein gesichertes Aufenthaltsrecht bekommen, das Recht auf Arbeit und das Recht auf existenzsichernde Sozialleistungen. Wichtig ist auf diese Gruppe der nichtukrainischen Flüchtlinge zu schauen und hier besondere Solidarität zu leisten“ (Thome Newsletter 11/2022)

Inzwischen gibt es Initiativen von Selbstorganisationen, die Busse für Menschen of Color (PoC), die aus der Ukraine fliehen, organisieren. Beispielsweise Women in Exile kündigt diese in den sozialen Medien an: www.facebook.com/Women-in-Exile-Friends-953605994710745

8. März 2022

Unter dem Motto "Überlastet, ungesehen, un(ter)bezahlt" wird heute zum 8. März in vielen Städten zu Demonstrationen aufgerufen, so zum Beispiel auch in Freiburg: https://fstreikfreiburg.wordpress.com/was-tun-am-8-maerz/

Die Gewerkschaft ver.di ruft zu einem bundesweiten Warnstreik des Sozial- und Erziehungsdienstes auf - ebenfalls symbolträchtig am 8. März: https://mehr-braucht-mehr.verdi.de/aktionstage

Thematisch passend möchten wir außerdem auf den Vortrag von Uta Meier-Gräwe verweisen, die am 8. März in Tübingen einen Vortrag zu "Care Arbeit - Was heißt hier systemrelevant?" halten wird. Nähere Infos finden Sie hier: https://www.tuebingen.de/aktionsbuendnisgleichstellung#/33938/3592

Anlässlich des Internationalen Frauentags ruft das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg außerdem zu mehr Sichtbarkeit für die Leben und Perspektiven von lesbischen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren Frauen auf. Dazu gehört neben den gegenwärtigen Kämpfen gegen Diskriminierung und Gewalt und für mehr Akzeptanz und Gleichberechtigung, auch ihre historisch zu forschen und Geschichten sichtbar zu machen:

https://www.netzwerk-lsbttiq.net/aktuelles/520-frauentag2022

Wir möchten außerdem auf das Manifest russischer Feministinnen gegen den Krieg in der Ukraine verweisen und darum bitten, es zu verbreiten:

https://jacobin.de/artikel/feministinnen-in-russland-protestieren-gegen-putins-krieg-ukraine-invasion-putin-opposition/

Auch in Deutschland sprechen sich  anlässlich des Internationalen Frauentags 41 Frauen- und weitere Nichtregierungsorganisationen in Deutschland allen Menschen in der Ukraine ihre Solidarität aus und fordern das sofortige Ende des Krieges:

https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/aktuelles/nachrichten/nachricht/buendnis-istanbul-konvention-veroeffentlicht-statement-zum-internationalen-frauentag-solidaritaet-mit-den-menschen-in-der-ukraine.html?file=files/userdata/downloads/pressemitteilungen/Pressemitteilungen%20bff%20allgemein/solidaritaetsschreiben.pdf&cid=13692

Und zu guter Letzt, eine motivierende Analyse der feministischen Proteste der letzten Jahre von Constanze Stutz unter dem Titel „...und die Welt steht still: kollektive feministische Aktion zwischen Aufstand und Streik“:

https://www.gender-blog.de/beitrag/feministische-aktion-aufstand-streik

 

Entschädigung für Verurteilung aufgrund "homosexueller Handlungen"

Noch bis zum 21. Juli 2022 können Betroffene, die strafrechtlich verfolgt oder verurteilt wurden aufgrund der §§175 ,175a StGB oder §151 StGB-DDR eine Entschädigung von der Bundesrepublik Deutschland erhalten.
Nähere Informationen finden Sie hier.

tifs-Newsletter 2021/22 erschienen

Februar 2022: Wir freuen uns, Ihnen den  Newsletter des Forschungsinstituts tifs 2021_22 in neuer Aufmachung vorstellen zu dürfen und wünschen anregende Lektüre! Wir freuen uns über Rückmeldungen vor allem in Bezug auf unsere Schwerpunktartikel, aber gerne auch zu anderen Informationen und Aktivitäten.
 

Neuer Beitrag in der tifs-Schriftenreihe erschienen

Dezember 2021: Pünktlich als Lektüre für die Feiertage ist der Forschungsbericht "Gesundheitliche Versorgung für Menschen in Wohnungsnot. Zugänge zum Gesundheitswesen – exemplarische Fallstudien unter Berücksichtigung von Gender- und Diversitätsaspekten" in der tifs-Schriftenreihe erschienen.

Der Bericht ist aus unserem Forschungsprojekt WoGe hervorgegangen, das in Kooperation von tifs und der Hochschule Esslingen durchgeführt wurde und eine begleitende Forschung zum Modell-Projekt "MediA  - Medizinische Assistenz im Rahmen der gesundheitlichen Versorgung für Menschen in Wohnungsnot in der Landeshauptstadt Stuttgart" darstellte.

Wir wünschen eine interessante Lektüre und erholsame Feiertage!

Aktionstage gegen geschlechtsbezogene Gewalt

Wir möchten auf den Transgender Day Of Remembrance am 20.11. und den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11. aufmerksam machen. Wir unterstützen die damit in Verbindung stehenden Forderungen des Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg zur geschlechtlichen Selbstbestimmung und die des Landesfrauenrats Baden-Württemberg zur konsequenten Umsetzung der Instanbul-Konvention.

 

tifs-Tagung 2021

Verständigung und Konflikt. Solidarische Debattenkultur in feministischen Politiken
vom 14.-15.10.2021 in Bad Urach

Derzeit erleben wir in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, sei es in Forschung oder in der Praxis und Politik, eine Zunahme antifeministischer Diskurse und Aktivitäten. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Debatten um Identitätspolitik zu einer Verunsicherung und darüber hinaus stellenweise auch zu Konflikten in feministischen und gleichstellungspolitischen Kreisen bei (Stichworte wie LSBTIQ, rassismuskritische Positionen etc.). Damit einher geht das Ringen um die Umsetzung einer intersektionalen Perspektive, die vor allem im letzten Jahrzehnt immer stärker wurde und die Anfragen an bisherige Gleichstellungs- und feministische Ansätze stellt. Dazu gehört auch die Frage, wer für wen sprechen darf. Konfliktlinien lassen sich an verschiede-nen aktuellen Themen ausmachen wie z.B. Sprache, Bildungsprogramme für Frauen/Mädchen, Kopftuch, Prostitution. Darüber hinaus haben wir es in vielen feministischen Organisationen und Projekten mit einem Generationenwechsel bzw. intergenerativem Arbeiten zu tun.

Mit den Referent*innen Bini Adamczak, Dr.in Barbara Stiegler, Peggy Piesche und Jessica Wagner und den Teilnehmer*innen der Tagung wollen wir unterschiedlichen feministischen Perspektiven einen Raum geben und den Blick nach vorn auf Handlungsperspektiven lenken.

Die Tagung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg statt und wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg. Den Flyer zur Tagung finden Sie hier.

Anmeldung bis 01.09.2021 per Mail an: Gordana.Schumann(at)lpb.bwl.de

Die Tagung ist als Präsenzveranstaltung geplant und wird je nach Pandemie-Entwicklung ggf. in hybrider Form umgesetzt.

Gender-Forschungssalon

Der aktuelle Diskurs um Femi(ni)zide –
zur Ankunft eines ‚travelling concept‘

Am Montag, den 5. Juli 2021 findet der nächste Gender-Forschungssalon zum Kozept und Begriff des Femi(ni)zid mit Sabine Maier von tifs statt, die 2015 zu den Strafrechtsreformen zu Feminiziden in Mexiko geforscht hat und seitdem gespannt beobachtet, wie die Debatte in Deutschland langsam beginnt. Der Salon wird digital via Zoom stattfinden.
Wir bitten um Anmeldung (info(at)tifs.de) bis zum 27.06.2021 per E-Mail. Der Zugangslink wird nach Anmeldung verschickt. Nähere Infos finden Sie hier.

Stellungnahme queere Jugendarbeit

Forschungsinstitut tifs, Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg und LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg: Am 22.2.2021 fand ein Expert*innen-Hearing zur Gender-qualifizierungsoffensive (GeQuO) statt. Es beteiligten sich 25 Vertreter*innen aus den landesweiten Jugendverbänden, Organisationen der Jugendarbeit & Jugendsozialarbeit und Organisationen, die Module der Genderqualifizierung gebucht hatten, sowie GeQuO-Trainer*innen. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Wirkungsanalyse der GeQuO I und II, die vom Forschungsinstitut tifs e.V. durchgeführt wurde, stellten die Grundlage der Diskussion unter den Expert*innen dar. Es wurden Empfehlungen zur Implementierung einer gender- und diversitätsbewussten, queeren Jugend(sozial)arbeitin Baden-Württemberg erarbeitet, die in der folgenden Stellungnahme nachgelesen und verbreitet werden können.

 

 

Aufruf Antidiskriminierungsgesetz

Update: Das Landesantidiskriminierungsgesetz wurde als ein Vorhaben im baden-württembergischen Sondierungspapier von CDU und GRÜNE festgeschrieben, welches am 3. April 2021 vorgelegt wurde! Das Papier ist die Grundlage für die Koalitionsverhandlungen zur Bildung der neuen grün-schwarzen Koalition für Baden-Württemberg. Der Aufruf kann und soll weiterhin unterschrieben werden.

Das Forschungsinstitut tifs unterstützt den Aufruf für ein Landes-antidiskriminierungsgesetz in Baden-Württemberg. Darin werden die Parteien im Landtag aufgefordert, im Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode ein solches Gesetz zu verankern und für die konkrete Ausgestaltung Betroffenenverbänden und Beratungsstellen partizipativ einzubeziehen.

https://lag-adb-bw.de/aufruf-ladg/

Regionale Werkstätten "Gemeinsam kompetent"

Zusammenarbeit zwischen Suchthilfe und weiteren Einrichtungen im Hilfesystem unter Gender- und Diversitätsaspekten

Im Projekt "Gender- und Diversitätsaspekte bei der professionellen Unterstützung von Drogenkonsumierenden mit Fokus auf Crystal-Konsum (GeDiC)" finden am 29.4. und 8.6. zwei regionale Werkstätten in Mittelfranken und Sachsen statt. Ziel der Werkstätten ist es, zur Sensibilisierung und (Weiter)Qualifizierung von Fachkräften aus verschiedenen Hilfesystemen für Crystal-Konsum (in Kombination mit anderen Drogen) in einer gender- und diversitätsbewussten Perspektive beizutragen und gelingende Vernetzungen und Verweisstrukturen zwischen der Suchthilfe und anderen Hilfesystemen (weiter) zu entwickeln. Häufig ist in Einrichtungen außerhalb der Suchthilfe nicht bekannt, ob  Klient*innen Crystal Meth oder andere Drogen konsumieren, gleichzeitig kann ein Wissen über Motive und Wirkungen eines solchen Konsums eine wichtige Rolle für die Arbeit in den verschiedenen Hilfe- und Beratungsbereichen spielen. Vor den institutionellen Hintergründen der verschiedenen Teilnehmer*innen sollen professionelle Handlungsmöglichkeiten der Fachkräfte erörtert und (weiter)entwickelt werden.

Der 8. März 2021 naht…

…und mit ihm viele Aktionen - trotz und gerade wegen der Corona Krise:  

Der „Platz für Sorge“ wird u.a. in Tübingen ausgerufen. Das Bündnis Care Revolution hat dazu aufgerufen. In Tübingen wird die Aktion bereits am 7. März im Rahmen eines Stadtspaziergangs stattfinden. Am 8. März wird es in Tübingen dann um 18 Uhr eine Demonstration vom Marktplatz aus geben. Weitere Infos zum Platz für Sorge finden sich hier: https://care-revolution.org/aktuelles/care-revolution-startet-kampagne-platz-fuer-sorge/

Außerdem wird in Reutlingen am 8. März das Mädchenhaus eröffnet (hybrid) und  es findet eine online Veranstaltung unter dem Motto „Die Krise trifft nicht alle gleich“ statt, u.a. mit Jutta Allmendiger, durchgeführt von der Stabstelle Gleichstellung und Integration der Stadt Tübingen und des „Tübinger Frauennetzwerk 8. März“.

tifs-Newsletter 2020/21 erschienen

Kurz nach dem Jahreswechsel ist wieder unser tifs-Newsletter mit Rückblicken auf das Jahr 2020 und Ausblicken auf 2021 erschienen. Unser Schwerpunktartikel befasst sich - wie könnte es anders sein - mit dem Thema "Corona-Pandemie, Strukturkrise und Geschlechterverhältnisse". Auch kündigen wir darin - ganz optimistisch - unsere geplante tifs-Tagung am 14./15. Oktober 2021 zum Thema "Verständigung und Konflikt. Solidarische Debattenkultur in feministischen Politiken" an.

Viel Spaß bei der Lektüre!

 

Gender-Forschungssalon wird verschoben

Der Gender-Forschungssalon zu "Identitätspolitik und Empowerment", der am 19. November 2020 von 19 bis 21.30 Uhr stattfinden sollte, muss aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie leider verschoben werden. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben: wir werden diesen Salon noch hinbekommen, u.U. etwas kurzfristiger und nicht mit so langem zeitlichem Vorlauf.

Weitere Informationen zum Salon hier.

 

Die Krise trifft nicht alle gleich

Web-Talk: Zementiert Corona die Geschlechterungerechtigkeit?
Die Erfahrungen der letzten Monate zeigen: Die Corona-Krise ist nicht geschlechtsneutral. Sie trifft Frauen anders als Männer – und oft noch wesentlich gravierender. Haben wir es tatsächlich mit einem „Rollback der Gleichberechtigung“ zu tun?

Gerrit Kaschuba von tifs diskutierte am 16. Juli 2020 gemeinsam mit Manuela Rukavina in der Web-Talk Reihe der Landeszentrale für politische Bildung "Wie schützen wir unsere Grundrechte vor Corona?"

Nachzuhören ist die Diskussion hier:
https://www.youtube.com/watch?v=tJmZuUG9fxo

tifs-Newsletter 2019/2020

10.01.2020
Unser jährlicher tifs-Newsletter, der Sie über unsere aktuelle Arbeit informiert, ist erschienen.


Hier können Sie ihn downloaden:
tifs-Newsletter 2019_2020

Geflüchtete Mädchen und Frauen mit Bezug zu Substanzkonsum im Hilfesystem in Nordrhein-Westfalen

Neuer Beitrag in der tifs-Schriftenreihe erschienen

In Zusammenarbeit der Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, mit tifs –Bettina Staudenmeyer/Gerrit Kaschuba GbR ist ein Forschungsbericht (Online) erstanden, der das bislang wenig beachtete Thema des Substanzkonsums von geflüchteten Mädchen und Frauen beleuchtet. Die Untersuchung wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW gefördert. Die Ergebnisse sind in der folgenden tifs-Schrift nachzulesen:

Staudenmeyer, Bettina 2019: „Die Hilfen müssen da ankommen, wo die Betroffenen sowieso schon sind“. Geflüchtete Mädchen und Frauen mit Bezug zu Substanzkonsum im Hilfesystem in Nordrhein-Westfalen. Bestandsaufnahme und Bedarfserhebung. Schriftenreihe des Forschungsinstituts tifs e.V., Gender- und diversitätsbewusste Theorie und Praxis 2019, Nr. 2. (Download PDF-Dokument)

Gender-Forschungssalon

Identitätspolitiken und (Anti-)Feminismus

Der nächsten Gender-Forschungssalon von tifs findet am 4.11.2019 um 19 Uhr zu dem Thema "Identitätspolitiken und (Anti)Feminismus" in den Räumlichkeiten von tifs statt.

Nähere Informationen finden Sie unter Gender-Forschungssalon.

Interview zur Fußball-WM

25.06.2019
"Wie sich die Berichterstattung über Frauenfußball verändert hat"
Interviews mit der tifs-Mitarbeiterin Bettina Staudenmeyer zur aktuellen Berichterstattung über die Fußball-WM: Wie hat sich die Darstellung von Geschlecht in den Medien seit 2011 verändert?

https://www.jetzt.de/sport/geschlechterklischees-in-der-berichterstattung-zur-fussball-wm-der-frauen

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/berichterstattung-ueber-frauenfussball-weniger-stereotype-mehr-sport

Fachtag "Vielfalt Verankern"

11. März 2019
Landesweiter Fachtag „Vielfalt verankern in Baden-Württemberg“ im Rahmen der Gender-Qualifizierungsoffensive II unter Mitwirkung von tifs. Die Tagung bündelt die geballten Expertise, die in Baden-Württemberg in den letzten Jahren zum Thema LSBTTIQ und Jugendarbeit gesammelt wurde. Unter anderem werden dabei die Ergebnisse der Studie "Ein Glücksgefühl, so angesprochen zu werden, wie ich bin" des Forschungsinstituts tifs und der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg vorgestellt. Das Programm finden Sie hier.

 

Internationaler Weltfrauentag

8. März 2019
Wir wünschen einen inspirierenden und ermutigenden Internationalen Weltfrauentag, der dieses Jahr an vielen Orten dieser Welt und auch in Deutschland als Frauen*streiktag begangen wird. Das bundesweite Frauen*streikbündnis ruft unter dem Motto "Wenn wir die Arbeit niederlegen, steht die Welt still" dazu auf, Lohnarbeit und unbezahlte Care Arbeit morgen niederzulegen und sich zu versammeln.
Mehr Infos zu den Forderungen und den Möglichkeiten, sich am Streik zu beteiligen, finden sich unter https://frauenstreik.org.

Auch andere wichtige Themen stehen auf der Tagesordnung wie die politische Teilhabe von Frauen mit der Forderung von Parität in den Parlamenten - und das im Jahr des 100jährigen Jubiläums des Frauenwahlrechts.

Und nicht zuletzt: Den Berliner*innen gratulieren wir zu ihrem ersten Frauentag als Feiertag!

tifs-Newsletter 2018/2019

12.02.2019
Unser jährlicher tifs-Newsletter, der Sie über unsere aktuelle Arbeit informiert, ist erschienen.


Hier können Sie ihn downloaden:
tifs-Newsletter 2018_2019

Neue Veröffentlichung

4.12.2018
Crystal Meth-Konsum von Frauen:
„Es ging nicht mehr ohne, es ging nicht mehr mit“

Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass der Forschungsbericht des Projekts „Crystal-Konsum von Frauen“ online steht.
Das Projekt wurde vom Forschungsinstitut tifs


e.V. und dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen in enger Kooperation mit Expert*innen der Suchthilfe durchgeführt und über das Bundesministerium für Gesundheit gefördert.

Download der Studie

Zur Bedeutung der Geschlechterforschung

Newsletter 2017/2018

Februar 2018
Unser aktueller Newsletter
mit dem Schwerpunktthema "Gender- und diversitätsbewusste Didaktik in der Hochschullehre"
tifs Newsletter 2017_2018 (PDF)

"Nach Köln"

Januar 2017
Stellungnahme von tifs
Zur Notwendigkeit der Positionierung sowohl gegen Sexismus als auch gegen Rassismus

 

 

 

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